Einleitung
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich dieses Rezept das erste Mal ausprobiert habe. Es war einer dieser Abende, an denen man eigentlich keine Lust hat, lange in der Küche zu stehen – aber trotzdem etwas Warmes, Herzhaftes und Gesundes auf dem Teller haben möchte. Ich hatte Schupfnudeln im Kühlschrank, Brokkoli vom Vortag, ein paar Cherrytomaten, und ein einsamer Block Feta lächelte mich aus dem oberen Regal an. Was daraus wurde? Eine Schupfnudelpfanne, so gut, dass ich sie inzwischen regelmäßig koche – und das Beste: Sie steht in weniger als 30 Minuten auf dem Tisch.
Diese Schupfnudelpfanne ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein echter Alleskönner in der Küche. Sie bringt Gemüse, Würze und eine cremige Note dank geschmolzenem Feta zusammen – und das alles in nur einer Pfanne. Du brauchst kein großes Küchenarsenal, keine exotischen Zutaten, sondern einfach nur Lust auf richtig gutes Essen.
Warum du dieses Rezept lieben wirst:
Vielseitig
Diese Pfanne ist wandelbar wie ein Chamäleon. Du hast keinen Brokkoli? Nimm Zucchini oder Spinat. Kein Feta zur Hand? Probier’s mit körnigem Frischkäse oder Hirtenkäse. Die Schupfnudeln sind die Basis – was du dazu kombinierst, kannst du ganz deinem Geschmack und Vorratsschrank anpassen.
Budgetfreundlich
Alle Zutaten bekommst du im Discounter oder Supermarkt um die Ecke. Schupfnudeln sind günstig und sättigend, Gemüse ist je nach Saison preiswert und Feta gibt’s auch in preiswerter Variante. Diese Mahlzeit beweist: Lecker und günstig schließen sich nicht aus.
Zutaten für das Rezept
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1 Packung Schupfnudeln (500 g, aus dem Kühlregal)
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1 Brokkoli (ca. 300 g)
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200 g Cherrytomaten
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150 g Feta
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2 EL Olivenöl
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1 Knoblauchzehe
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Salz und Pfeffer
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1 TL getrockneter Oregano
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Optional: eine Prise Chiliflocken für etwas Schärfe
Wie man dieses Rezept zubereitet
Diese Schupfnudelpfanne ist der perfekte Mix aus cremig, knusprig und frisch – und dabei unglaublich einfach gemacht. Du brauchst nur eine große Pfanne, einen Kochtopf und ein bisschen Lust auf Genuss.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Brokkoli vorbereiten
Zuerst den Brokkoli gründlich waschen. Danach in kleine Röschen zerteilen und die dickeren Stiele in dünne Scheiben schneiden. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, leicht salzen und den Brokkoli darin 3–4 Minuten blanchieren. Er sollte noch Biss haben, aber nicht mehr roh sein. Anschließend abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken, damit er seine schöne grüne Farbe behält.
2. Cherrytomaten halbieren
Während der Brokkoli kocht, die Cherrytomaten waschen und halbieren. Wer mag, kann auch gelbe oder bunte Tomaten nehmen – das bringt Farbe auf den Teller.
3. Feta würfeln
Den Feta in grobe Würfel schneiden oder einfach mit den Fingern zerbröseln. Je nachdem, ob du es cremiger oder stückiger magst, kannst du ihn später in der Pfanne schmelzen lassen oder nur am Ende darüberstreuen.
4. Schupfnudeln anbraten
In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Schupfnudeln hineingeben und bei mittlerer bis hoher Hitze etwa 5–7 Minuten goldbraun und knusprig anbraten. Immer wieder vorsichtig wenden, damit sie rundum Farbe bekommen. Dabei kannst du bereits etwas Salz, Pfeffer und Oregano hinzufügen.
5. Knoblauch dazugeben
Eine Knoblauchzehe fein hacken oder pressen und in den letzten zwei Minuten zu den Schupfnudeln geben. Dadurch wird sie nicht bitter, sondern schön aromatisch.
6. Brokkoli und Tomaten hinzufügen
Jetzt kommt der blanchierte Brokkoli mit in die Pfanne. Gut unterrühren und 2–3 Minuten mitbraten. Danach die halbierten Tomaten dazugeben. Sie sollen leicht weich werden, aber nicht zerfallen. Optional kannst du jetzt auch Chiliflocken für etwas Schärfe streuen.
7. Feta untermischen
Den Feta entweder direkt mit in die Pfanne geben, sodass er anschmilzt und alles cremig wird – oder nur zum Schluss über das Gericht streuen, wenn du lieber feste Feta-Stücke möchtest. Beides schmeckt hervorragend.
8. Abschmecken und servieren
Zum Schluss noch einmal mit Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken – fertig ist dein One-Pot-Wunder!
Schnell und einfach
Die Pfanne steht in etwa 25 Minuten auf dem Tisch – ideal für stressige Wochentage oder wenn Gäste spontan vor der Tür stehen. Kein großes Vorbereiten, keine lange Kochzeit – einfach alles in die Pfanne und los.
Anpassbar
Du kannst dieses Rezept wunderbar anpassen. Statt Schupfnudeln kannst du auch Gnocchi verwenden. Statt Feta funktioniert auch Hirtenkäse oder Ricotta. Spinat statt Brokkoli? Kein Problem. Alles, was Gemüse heißt, darf hier mitspielen.
Perfekt für Gäste
Die Schupfnudelpfanne ist ein echter Hingucker und schmeckt genauso gut wie sie aussieht. Wer sie serviert bekommt, denkt sofort: „Das will ich auch nachkochen!“ Du kannst sie in der Pfanne servieren oder auf Tellern anrichten – mit etwas frischem Basilikum oder gerösteten Pinienkernen oben drauf sieht sie fast aus wie vom Restaurant.
FAQs (Häufig gestellte Fragen)
Kann ich die Schupfnudeln auch selbst machen?
Ja, das ist möglich – allerdings deutlich aufwendiger. Wenn du Schupfnudeln selbst herstellen möchtest, brauchst du gekochte Kartoffeln, Mehl, Ei und etwas Muskat. Für dieses schnelle Gericht empfehle ich aber die Variante aus dem Kühlregal.
Kann ich das Gericht vegan zubereiten?
Natürlich! Verwende einfach vegane Schupfnudeln (ohne Ei) und ersetze den Feta durch eine pflanzliche Feta-Alternative. Der Rest des Rezepts ist bereits pflanzlich oder lässt sich leicht anpassen.
Wie lange hält sich die Schupfnudelpfanne im Kühlschrank?
In einem luftdicht verschlossenen Behälter hält sich die Pfanne problemlos 2–3 Tage im Kühlschrank. Zum Aufwärmen einfach in der Pfanne oder Mikrowelle erhitzen – eventuell einen kleinen Schuss Wasser dazugeben, damit nichts austrocknet.
Kann ich das Rezept auch einfrieren?
Die Schupfnudelpfanne lässt sich einfrieren, allerdings verändert der Feta beim Auftauen leicht seine Konsistenz. Wenn dich das nicht stört, kannst du problemlos eine Portion einfrieren und später aufwärmen.
Was passt gut als Beilage dazu?
Dieses Gericht ist ein vollwertiges Essen, aber ein frischer Salat oder etwas Knoblauchbrot passen hervorragend dazu. Wenn du es etwas aufwendiger magst, kannst du auch einen Joghurt-Dip mit Kräutern dazu reichen.
Kann ich statt Brokkoli auch anderes Gemüse verwenden?
Ja – Zucchini, Spinat, grüne Bohnen oder sogar Pilze funktionieren wunderbar. Achte nur darauf, dass das Gemüse nicht zu viel Wasser zieht oder vor dem Braten blanchiert wird, damit die Pfanne nicht matschig wird.