Eine kleine Geschichte über dieses Rezept
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem ich dieses Rezept zum ersten Mal ausprobiert habe. Es war ein Mittwochabend, ich kam spät aus der Backstube, müde und hungrig. Die Lust, noch ewig in der Küche zu stehen, war gering – aber mein Magen meldete sich deutlich zu Wort. Also öffnete ich den Kühlschrank, sah mir die Reste an und dachte: Warum nicht etwas Einfaches, aber Leckeres zaubern? Hähnchenbrust, ein paar bunte Gemüsesorten und ein Schuss Gewürz – mehr brauchte es nicht.
Schon beim Anbraten des Hähnchens duftete die Küche wunderbar. Das Gemüse sorgte für Farbe auf dem Teller, und die Kombination war überraschend sättigend – ganz ohne Kohlenhydrate. Seitdem ist diese Low-Carb-Pfanne ein fester Bestandteil meines Wochenplans. Manchmal verfeinere ich sie mit Feta, manchmal gebe ich etwas Sesamöl dazu – aber die Basis bleibt immer gleich: Einfach, lecker und gesund.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Vielseitig
Ob du Brokkoli, Zucchini, Paprika oder Spinat im Haus hast – dieses Rezept lässt sich mit nahezu jedem Gemüse umsetzen. Das macht es ideal für Reste oder spontane Einfälle.
Budgetfreundlich
Hähnchen und frisches Gemüse gehören zu den günstigeren Zutaten im Supermarkt. Mit wenig Geld zauberst du hier ein richtig gutes Gericht für die ganze Familie.
Zutaten für das Rezept
Für 2–3 Portionen brauchst du:
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400 g Hähnchenbrustfilet
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1 Zucchini
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1 rote Paprika
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1 gelbe Paprika
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1 kleine Zwiebel
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1 Knoblauchzehe
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1 Handvoll Brokkoliröschen
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2 EL Olivenöl
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1 TL Paprikapulver (edelsüß)
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½ TL Kurkuma
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
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Frische Petersilie oder Schnittlauch zum Garnieren
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Optional: 1 TL Sesamöl für extra Aroma
Du kannst das Gemüse natürlich ganz nach deinem Geschmack austauschen oder ergänzen. Ich habe auch schon Champignons oder grüne Bohnen verwendet – und jedes Mal war das Ergebnis großartig.
Wie man dieses Rezept zubereitet
Diese Hähnchenpfanne ist in weniger als 30 Minuten auf dem Tisch – und dabei so wandelbar, dass sie nie langweilig wird. Perfekt für stressige Tage, spontane Gäste oder wenn der Kühlschrank wieder einmal nur halb gefüllt ist. Und das Beste? Du brauchst weder spezielle Küchengeräte noch ausgefallene Zutaten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Vorbereitung der Zutaten
Ich beginne immer damit, alle Zutaten bereitzulegen. So gerät beim Kochen nichts in Hektik.
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Die Hähnchenbrustfilets wasche ich zuerst kurz unter kaltem Wasser ab und tupfe sie gründlich trocken.
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Dann schneide ich das Fleisch in mundgerechte Stücke oder Streifen.
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Die Zucchini wird in halbe Scheiben geschnitten, Paprika in Streifen.
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Die Zwiebel schneide ich in feine Würfel, den Knoblauch hacke ich sehr klein oder presse ihn.
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Den Brokkoli teile ich in kleine Röschen und blanchiere ihn ganz kurz (2 Minuten in heißem Wasser, dann abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken), damit er bissfest bleibt.
2. Anbraten des Hähnchens
In einer großen Pfanne erhitze ich 1 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze. Sobald das Öl heiß ist, gebe ich die Hähnchenstücke hinein.
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Wichtig ist, das Fleisch nicht zu dicht zu legen, damit es bräunt und nicht nur kocht.
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Ich brate es etwa 5–7 Minuten an, bis es außen goldbraun ist und innen durchgegart.
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Dann nehme ich das Fleisch aus der Pfanne und stelle es beiseite.
3. Gemüse anbraten
In dieselbe Pfanne gebe ich den zweiten Esslöffel Olivenöl.
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Zuerst brate ich die Zwiebeln und den Knoblauch an, bis sie glasig sind.
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Danach kommen Paprika und Zucchini dazu. Ich brate sie bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten, bis sie leicht weich, aber noch bissfest sind.
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Jetzt hebe ich die blanchierten Brokkoliröschen unter und lasse alles noch 2 Minuten mitbraten.
4. Würzen
Jetzt kommt der aromatische Teil:
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Ich gebe Paprikapulver und Kurkuma über das Gemüse.
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Mit Salz und Pfeffer würze ich nach Geschmack.
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Wer mag, kann jetzt auch einen Teelöffel Sesamöl unterrühren – das sorgt für einen leicht nussigen Kick.
5. Fleisch zurück in die Pfanne
Das angebratene Hähnchen kommt zurück in die Pfanne.
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Ich mische alles gut durch und lasse die Pfanne noch einmal 2–3 Minuten bei niedriger Hitze ziehen, damit sich die Aromen verbinden.
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Dabei achte ich darauf, dass das Fleisch nicht zu trocken wird – lieber etwas früher vom Herd nehmen.
6. Servieren
Ich richte die Hähnchenpfanne direkt aus der Pfanne auf dem Teller an.
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Zum Garnieren streue ich frische gehackte Petersilie oder Schnittlauch darüber.
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Wer es besonders dekorativ mag, kann auch ein paar Sesamsamen oder Chiliflocken darübergeben.
Schnell und einfach
Dieses Rezept gehört für mich zu den absoluten Favoriten an hektischen Tagen. Die Zubereitung ist unkompliziert, die Zutatenliste überschaubar. Es gibt keine komplizierten Soßen oder stundenlanges Schnippeln – einfach schnelles Wohlfühlessen.
Anpassbar
Was ich an dieser Pfanne liebe, ist die Flexibilität. Hast du noch eine Karotte übrig? Rein damit. Kein Brokkoli zur Hand? Kein Problem – Spinat, Champignons oder sogar Rosenkohl passen ebenfalls wunderbar. Auch das Fleisch lässt sich austauschen: Statt Hähnchen passt auch Putenbrust oder mageres Rindfleisch gut dazu.
Und wer die Mahlzeit vegetarisch gestalten möchte, ersetzt das Fleisch einfach durch Tofu oder knusprig gebratenen Halloumi. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Perfekt für Gäste
Wenn sich spontan Besuch ankündigt, ist diese Hähnchenpfanne mein Go-to-Rezept. Sie sieht bunt und einladend aus, schmeckt herzhaft und ist leicht bekömmlich. Besonders gut kommt sie mit einem frischen Salat und einem Dip wie Kräuterquark oder Hummus.
Du kannst die Menge ganz einfach verdoppeln oder verdreifachen – und das Beste: In einer großen Pfanne oder einem Wok klappt das sogar noch schneller. Für Gäste streue ich manchmal noch Feta-Würfel darüber oder serviere die Pfanne mit einem Klecks Joghurt – das kommt immer gut an.
FAQs (Häufig gestellte Fragen)
Kann ich das Rezept auch vorbereiten und aufwärmen?
Ja, absolut. Die Hähnchenpfanne eignet sich sehr gut zum Vorbereiten. Du kannst sie problemlos 2–3 Tage im Kühlschrank aufbewahren und in der Mikrowelle oder Pfanne wieder erwärmen. Das Gemüse bleibt dabei meist angenehm bissfest.
Kann ich das Rezept auch einfrieren?
Ja, du kannst die Pfanne einfrieren. Am besten funktioniert es portionsweise in luftdichten Behältern. Beim Auftauen das Gericht langsam im Kühlschrank über Nacht stehen lassen und dann sanft in der Pfanne erhitzen.
Was passt gut als Beilage dazu?
Auch wenn das Rezept Low Carb ist, kannst du es mit Blumenkohlreis, Zoodles oder einem leichten Salat kombinieren. Wer nicht auf Kohlenhydrate verzichten möchte, serviert einfach etwas Reis oder Hirse dazu.
Kann ich statt Hähnchen auch etwas anderes verwenden?
Ja. Putenbrust, mageres Rindfleisch oder vegetarische Alternativen wie Tofu oder Seitan passen ebenfalls gut. Wichtig ist, dass du das Fleisch vor dem Gemüse anbrätst und später wieder zufügst.
Wie scharf ist das Gericht?
Das Rezept ist mild gewürzt. Du kannst es aber mit Chiliflocken oder frischem Ingwer ganz leicht schärfer machen.