Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Den Ofen vorheizen
Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 180 °C Umluft vor. Der Fisch braucht eine gleichmäßige Hitze von Anfang an, damit er schön saftig bleibt und nicht austrocknet.
2. Die Auflaufform vorbereiten
Nimm eine flache, ofenfeste Form und fette sie leicht mit etwas Olivenöl ein. Du kannst auch Backpapier verwenden, wenn du dir das Spülen sparen willst.
Optional: Lege den Boden der Form mit Zitronenscheiben aus – das verleiht dem Fisch ein herrlich frisches Aroma und schützt ihn gleichzeitig vor zu starker Hitze von unten.
3. Gemüse vorbereiten (optional, aber sehr empfehlenswert)
Wenn du zusätzliches Gemüse verwenden möchtest, wie z. B. Cherry-Tomaten, Zucchinischeiben oder Paprikastreifen, schneide es klein und gib es roh mit in die Auflaufform. Die Garzeit passt perfekt zum Fisch, und du bekommst gleich eine vollwertige Beilage mit minimalem Aufwand.
4. Die Marinade anrühren
Vermenge in einer kleinen Schüssel:
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3 EL Olivenöl
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Saft von 1 Zitrone
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2 fein gehackte Knoblauchzehen
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1 TL Paprikapulver
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
Diese Mischung gibt dem Kabeljau nicht nur Geschmack, sondern sorgt auch dafür, dass die Oberfläche nicht austrocknet.
5. Kabeljau vorbereiten
Tupfe die Kabeljaufilets mit Küchenpapier trocken. Das ist wichtig, damit die Marinade gut haftet und der Fisch beim Backen nicht wässrig wird.
Lege die Filets nebeneinander in die Auflaufform. Gieße die Marinade gleichmäßig darüber, sodass der Fisch gut bedeckt ist. Wer es extra saftig mag, kann ein paar Butterflocken (etwa ½ TL pro Filet) obendrauf geben – das schmilzt herrlich über dem Fisch.
6. Frische Kräuter hinzufügen
Streue frischen Thymian oder gehackte Petersilie über den Fisch. Alternativ passen auch Dill oder Schnittlauch sehr gut – je nachdem, was du gerade da hast.
7. Ab in den Ofen
Schiebe die Auflaufform auf die mittlere Schiene und backe den Fisch für 15–18 Minuten. Die genaue Zeit hängt von der Dicke der Filets ab. Sobald das Fischfleisch deckend weiß und leicht auseinanderfällt, ist er fertig.
Tipp: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, nutze ein Küchenthermometer. Die ideale Kerntemperatur für Kabeljau liegt bei ca. 55–58 °C.
8. Servieren
Serviere den Kabeljau direkt aus der Form – am besten mit ein paar Zitronenscheiben als Garnitur. Dazu passen:
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Salzkartoffeln oder Kartoffelstampf
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Bunter Couscous
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Frischer Blattsalat mit Joghurtdressing
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Reis oder Quinoa
Schnell und einfach
Die Vorbereitung dauert keine 15 Minuten, der Rest passiert im Ofen. Ideal für stressige Tage, an denen es trotzdem etwas Gesundes sein soll.
Anpassbar
Das Rezept lässt sich leicht abwandeln: Du kannst Kräuter tauschen, mehr Gemüse dazugeben oder sogar eine würzige Marinade mit Senf, Honig und Zitronenschale probieren. Auch mit anderen Fischsorten wie Seelachs, Rotbarsch oder Lachs funktioniert das Grundprinzip hervorragend.
Perfekt für Gäste
Der Fisch sieht im Ganzen gebacken besonders gut aus. Wer Gäste beeindrucken will, kann die Filets nach dem Backen mit etwas frisch geriebenem Zitronenabrieb bestreuen und mit ein paar frischen Kräutern dekorieren. Das Ganze wirkt edel, macht aber kaum Arbeit – und du bleibst ganz entspannt.
FAQs (Häufig gestellte Fragen)
Kann ich auch tiefgefrorenen Kabeljau verwenden?
Ja, absolut. Achte nur darauf, dass du ihn vor dem Backen vollständig auftaust und gut trocken tupfst. Sonst wird der Fisch beim Garen wässrig und verliert an Geschmack.
Wie erkenne ich, ob der Kabeljau gar ist?
Kabeljau ist fertig, wenn das Fleisch weiß und nicht mehr glasig ist und sich mit der Gabel leicht zerteilen lässt. Eine Kerntemperatur von 55–58 °C ist ideal. Wer kein Thermometer hat: Ein sanfter Fingerdruck reicht – fühlt sich der Fisch fest, aber elastisch an, ist er gut.
Was kann ich anstelle von Zitronensaft verwenden?
Falls du keine Zitrone zur Hand hast, kannst du auch Limettensaft oder etwas mildem Apfelessig verwenden. Für die Frische im Geschmack ist eine säuerliche Komponente wichtig.
Wie lange ist der Fisch im Kühlschrank haltbar?
Der gegarte Fisch hält sich bis zu 2 Tage gut verschlossen im Kühlschrank. Zum Aufwärmen eignet sich am besten der Backofen bei 160 °C – so bleibt er saftig.