Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Teig zubereiten
Beginne mit dem Quiche-Teig. Gib das Mehl und das Salz in eine große Schüssel. Schneide die kalte Butter in kleine Stücke und gib sie dazu. Jetzt heißt es: Kneten – aber schnell! Zwischen den Fingern verreiben, bis die Mischung wie feine Streusel aussieht. Dann das Ei und das kalte Wasser hinzufügen. Kurz und kräftig weiterkneten, bis ein glatter Teig entsteht.
Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und stelle ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Das sorgt dafür, dass der Teig später schön mürbe wird.
2. Backform vorbereiten
Fette eine Quicheform (Ø ca. 26 cm) oder eine Springform leicht ein. Wenn du möchtest, kannst du den Boden mit Backpapier auslegen.
3. Teig ausrollen und vorbacken
Nach der Ruhezeit den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen – etwa 3–4 mm dick. Lege ihn vorsichtig in die vorbereitete Form und drücke ihn leicht an. Ziehe den Rand etwas hoch. Mit einer Gabel mehrmals einstechen, damit er beim Backen keine Blasen wirft.
Jetzt geht’s ab in den vorgeheizten Ofen (180 °C Ober-/Unterhitze): Den Boden 10 Minuten blindbacken – das heißt mit Backpapier und Hülsenfrüchten oder Reis beschwert, damit er in Form bleibt. Dann Papier und Gewichte entfernen und weitere 5 Minuten backen. Herausnehmen und beiseitestellen.
4. Gemüse vorbereiten
Während der Teig backt, kümmerst du dich ums Gemüse. Wasche das gesamte Gemüse gründlich.
– Den Spargel in etwa 3–4 cm lange Stücke schneiden (holzige Enden entfernen).
– Die Zucchini in dünne Scheiben schneiden.
– Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
– Babyspinat waschen und gut abtropfen lassen.
– Erbsen bei Bedarf kurz blanchieren.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Zuerst den Spargel für 3–4 Minuten anbraten, dann Zucchini und Frühlingszwiebeln hinzufügen. Alles leicht anbräunen lassen. Am Ende den Spinat zugeben und kurz zusammenfallen lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss würzen. Vom Herd nehmen.
5. Eierguss anrühren
In einer Schüssel die Eier mit der Sahne oder Milch verquirlen. Den Käse unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
6. Quiche füllen und backen
Jetzt kommt der schönste Teil: Füllung und Guss zusammenführen. Verteile das angebratene Gemüse gleichmäßig auf dem vorgebackenen Boden. Die Erbsen kommen roh obendrauf – sie garen im Ofen ganz wunderbar. Dann gieße vorsichtig den Eierguss darüber, bis alles bedeckt ist.
Ab in den Ofen: Die Quiche braucht etwa 30–35 Minuten bei 180 °C, bis die Oberfläche goldgelb ist und der Guss gestockt. Die Ränder dürfen leicht bräunen.
Wenn sie fertig ist, nimm die Quiche aus dem Ofen und lass sie mindestens 10 Minuten ruhen. So lässt sie sich besser schneiden und zerfällt nicht beim Servieren.
Schnell und einfach
Die Zubereitung dauert insgesamt etwa eine Stunde, mit etwas Planung aber sogar weniger. Der Teig kann auch am Vortag vorbereitet werden. Und wer noch schneller sein will, darf einen fertigen Quiche- oder Blätterteig aus dem Kühlregal verwenden – selbstgemacht schmeckt’s aber besser!
Anpassbar
Du kannst dieses Rezept wunderbar abwandeln:
– Statt Spargel funktioniert auch Brokkoli oder Blumenkohl.
– Füge etwas Hähnchenschinken hinzu, wenn du es herzhafter magst.
– Für eine mediterrane Note: getrocknete Tomaten, schwarze Oliven und ein Hauch Thymian.
– Mit einem anderen Käse wie Ziegenkäse oder Feta bekommt die Quiche eine ganz neue Richtung.
Auch bei der Form hast du freie Wahl: Muffinförmchen für Mini-Quiches, kleine Tartes für ein Buffet oder eine rechteckige Form für ein modernes, schnittfestes Ergebnis.
Perfekt für Gäste
Diese Frühlingsquiche macht richtig was her – egal ob auf einem Brunchbuffet, als Vorspeise beim Dinner oder als Hauptgang bei einem Picknick im Park. Sie schmeckt warm, lauwarm oder sogar kalt hervorragend und lässt sich gut vorbereiten.
Du kannst sie sogar am Vortag backen und einfach kurz aufwärmen oder kalt servieren – dazu ein frischer Salat, und du hast ein rundes, sättigendes Gericht. Gäste werden begeistert sein, vor allem, wenn sie den ersten Bissen genießen und die Mischung aus buttrigem Teig, cremigem Guss und knackigem Gemüse erleben.
FAQs (Häufig gestellte Fragen)
Kann ich die Quiche einfrieren?
Ja, das funktioniert wunderbar. Die Quiche vollständig auskühlen lassen, dann in Frischhaltefolie und Alufolie einwickeln. So bleibt sie im Gefrierschrank bis zu 3 Monate haltbar. Zum Aufwärmen einfach im Ofen bei 160 °C ca. 20–25 Minuten erhitzen – direkt aus dem Gefrierfach.
Kann ich den Teig auch glutenfrei machen?
Natürlich. Ersetze das Weizenmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung. Achte darauf, dass du eventuell etwas mehr Flüssigkeit oder ein Ei zusätzlich brauchst, da glutenfreier Teig meist brüchiger ist.
Welche Gemüsesorten eignen sich noch?
Du kannst je nach Saison variieren: Brokkoli, Mangold, Pilze, Paprika oder sogar geriebene Möhren. Wichtig ist, dass das Gemüse nicht zu viel Wasser enthält oder vorher kurz angebraten wird.
Kann ich auf Käse verzichten?
Ja, die Quiche funktioniert auch ohne Käse. Für mehr Bindung kannst du einen Esslöffel Speisestärke in die Eiermasse rühren oder pflanzliche Käsealternativen verwenden.
Wie lange ist die Quiche haltbar?
Im Kühlschrank bleibt die Quiche bis zu 3 Tage frisch. Am besten in einem luftdichten Behälter aufbewahren.